BILDUNGSREFERAT FÜR

Soziales, Familie, Senioren

Seniorinnen und Senioren wollen so lange wie möglich engagiert und selbstständig leben, aktiv bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Es fehlt jedoch oft an integrierten Begegnungs- und Beratungszentren, aber auch an Initiativen, bei denen ältere Migranten ihre Empirie, ihr Können und Wissen ansetzen und damit am Gemeinwesen aktiv teilnehmen können.

Mit der Maßnahmenreihe mit dem Schwerpunkt „Älter werden in Deutschland“ bietet die Bildungsreferentin und sie bei der Arbeit zur Seite stehendende ehrenamtliche Multiplikatoren der LMDR älteren Spätaussiedlern und Menschen mit Migrationshintergrund sowohl vielfältige Informationen und Einblicke in die aktuelle Lebenssituation in Deutschland und in die Leistungen der deutschen Altenhilfe als auch die tatkräftige Hilfe beim Aussuchen der für sie passenden Angebote an. Auch Zuwanderer haben das Recht, in Deutschland in Würde alt zu werden. Dafür müssen sie die Bereiche entdecken, in denen sie sich einbringen können und lernen, das Leben auch im Alter als wertvoll zu empfinden.

Dabei werden folgende Ziele verfolgt:
  • Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls der älteren Menschen;

  • Ältere Menschen in den Alltag und in die Maßnahmen des Projektes einbeziehen;
  • Erleichterung des ersten Zugangs zu den bestehenden Angeboten der deutschen Altenhilfe;

  • Stärkung der Kompetenz der Senioren;

  • Mehr Kontakt zu anderen Seniorengruppen und zu Einheimischen;

  • Vorbeugung der Vereinsamung und Isolation der Senioren;

  • Überwindung der interkulturellen Inkompetenz.

Maßnahmen zur Erreichung der Ziele:
  • Begegnungsabende mit gemütlichem Beisammensein für die älteren Spätaussiedler und die Einheimischen organisieren, damit sie sich kennenlernen und austauschen können.

  • Begegnungen zwischen den Deutschen aus Russland und Einheimischen decken Wissenslücken auf beiden Seiten, entkräften Vorurteile und schaffen ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Dadurch wird ein aktives interkulturelles Miteinander gestaltet.

  • Die älteren Spätaussiedler über die für die einheimischen Senioren bereitgestellten Angebote, z.B. Ausflüge, Wandertage, Museumsbesuche, Treffen, Begegnungsabende, Straßenfeste informieren, damit sie daran auch teilnehmen können und die Kontakte zu der hiesigen Bevölkerung pflegen und stärken können.

  • Senioren an die für Spätaussiedler und Migranten bestehenden Angebote, z.B. Sprachkurse, Computerkurse, Beratungsstellen, Dolmetscherdienste heranführen.

  • Kreativitätsgruppen, z.B. Bastelgruppe, Singen im Chor, Wandergruppe, für die Senioren organisieren und fördern oder die älteren Spätaussiedler an die bereits bestehenden Gruppen heranführen.

  • Mehr Ehrenamtliche an die Arbeit mit Senioren heranführen, die Senioren für die ehrenamtliche Tätigkeit begeistern und weitere Ehrenamtliche aus den Reihen der Senioren gewinnen, denn durch Erfolgserlebnisse stärkt die ehrenamtliche Tätigkeit das Selbstwertgefühl der Menschen. Außerdem wirken sich Engagement und Aktivitäten in einer Gruppe positiv auf die Gesundheit aus.

  • Schulungen, bzw. Informationsveranstaltungen für Senioren durchführen, die zentral und regional angeboten werden. Die Themen werden bedarfsorientiert formuliert. Als Beispielthemen können angeboten werden:

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Bildungsreferentin

Natalie steht für Kooperationsgespräche und Projekte sowie für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung
Tel.: 0159 01158574
E-Mail: lmdr-hessen@t-online.de

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